- Start
- Produkte
- Assay-Kits
- Ionenkanal
- FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits
FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits
Die FLIPR® Membranpotenzial-Assay-Kits erzeugen homogene fluoreszenzbasierte Rezepturen zur Beobachtung von Veränderungen des Membranpotenzials in Zusammenhang mit der Aktivierung von Ionenkanälen und Ionentransporterproteinen in Echtzeit.
Überblick über die FLIPR Membrane Potential Assay Kits
Jedes homogene Assay-Kit verwendet eine Kombination aus einem firmeneigenen Indikatorfarbstoff und einem Quencher zur Maximierung der Anwendbarkeit bei Zelllinien/Kanälen/Verbindungen bei gleichzeitiger Eliminierung der Ursachen für Datenvariabilität. Diese spezielle Formel reagiert 10 Mal schneller und ist temperaturstabiler als herkömmliche Farbstoffe, sodass qualitativ hochwertige Screening-Daten mit guter Korrelation zu manuellen Patch-Clamp-Assays erhalten werden.
Da die Aktivität von Ionenkanälen hochempfindlich ist und durch kleinste chemische Veränderungen beeinflusst werden kann, stehen zwei FLIPR® Membranpotenzial Assay Kits (RED und BLUE) zur Verfügung, damit Sie die optimalen Bedingungen für Ihre sensiblen Ionenkanalziele wählen können. Beide Rezepturen verwenden die firmeneigene Quench-Technologie von Molecular Devices zur Vergrößerung der Signalfenster und zur Ausbeute akzeptabler Z-Scores für das Screening unterschiedlicher Targets, z. B. TRP, Liganden- und zyklisch Nukleotid-gesteuerte Kanäle sowie spannungsabhängige Kanäle.
Anders als herkömmliche Farbstoffe wie etwa DiBAC erkennt das FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kit Veränderungen von Gradienten in beide Richtungen. Damit können Sie sowohl Variablen- als auch Kontrollbedingungen in ein und demselben Versuch kontrollieren. Wir empfehlen eine Testung beider Assay-Kits, um die für Ihr Target am besten geeignete Rezeptur zu ermitteln.
Daten der FLIPR Membranpotenzial Assay Kits
-
Vergleich von Daten aus Assays mit Patch-Clamp und dem FLIPR Membrane Potential Assay Kit
Die manuelle Patch-Clamp-Methode ermöglicht die Erkennung schnellen Ansprechverhaltens, sodass sehr schnelle Veränderungen des Membranpotenzials nachgewiesen werden können. Der Vergleich von Daten, die mithilfe der FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits erzeugt wurden mit Ergebnissen der manuellen Patch-Clamp-Methode zeigen eine gute Korrelation (Abbildungen 1 und 2). Sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Ionenkanals lassen sich beobachten. Mit DiBAC lassen sich dagegen lediglich in eine Richtung gehende Veränderungen des Membranpotenzials nachweisen (Abbildung 3).
Vergleich zwischen Assays mit Patch-Clamp (mV) und FLIPR Membranpotenzial (Fluoreszenz-) Assays auf CHO-Zellen, die einen spannungsabhängigen K+-Kanal exprimieren. Daten freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Michael Xie, Millenium Pharmaceuticals.
-
Veränderungen Fluoreszenz im Vergleich zu Membranpotenzial
Korrelation der Veränderungen des Membranpotenzials mit Fluoreszenz-Assays auf dem FLIPR Instrument: Mit dem K+-Kanal transfizierte CHO-Zellen, die verschiedenen Kaliumkonzentrationen ausgesetzt wurden. Daten freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Michael Xie, Millenium Pharmaceuticals.
-
Vergleich ligandengesteuerter Calciumkanäle
Vergleich zwischen dem FLIPR Membrane Potential Assay Kit, den DiBAC und Fluo-3 Assays auf ligandengesteuerten Ca2+-Kanälen. Daten freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Michael Xie, Millenium Pharmaceuticals.
-
Zwei Quench-Formulierungsoptionen für den Membranpotenzial Kit
Weil die Ionenkanalaktivität gegenüber Interferenzen empfindlich ist und chemische Interferenz mit einem bestimmten Ionenkanal unvorhersehbar ist, sind die FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits in zwei Rezepturen erhältlich. Beide Formulierungen kombinieren die Vorteile des firmeneigenen Molecular Devices Membranpotenzial-Indikatorfarbstoffs und die unserer patentierten Quench-Technologie. In einer Rezeptur wird ein blauer Quencher, in der anderen ein roter Quencher verwendet. Wir empfehlen, bei jedem einzelnen Target/jeder einzelnen Zelllinie beide Versionen auszuprobieren, um die Rezeptur mit dem optimalen Leistungsvermögen zu ermitteln.
Modulierung eines Nav1.5-Kanals in CHL-hH1-Zellen durch Tetrodotoxin. Bei diesem Assay werden 30 mM Veratridin verwendet, um den Natriumkanal offen zu halten. Bei steigenden Tetrodotoxinkonzentrationen findet eine Modulierung statt. Es kommt zu einem raschen Einstrom von Na+ in die Zelle, woraufhin die Membran depolarisiert wird, was einen Anstieg der Fluoreszenz bewirkt. In diesem Assay zeigte das Membranpotenzial-Kit Rot das größere Signalfenster und den größeren Z-Faktor.
Technologie der FLIPR Membrane Potential Assay Kits
-
Die Fluoreszenzintensität verändert sich nach Erhöhung oder Reduzierung des zellulären Membranpotenzials
Die FLIPR Membrane Potential Assay Kits erkennen die Modulation von Ionenkanälen in Form von Verstärkung bzw. Abschwächung des Fluoreszenzsignals, wenn sich das zelluläre Membranpotenzial verändert. Während einer Membrandepolarisation verstärkt sich das Fluoreszenzsignal, weil der Farbstoff zusammen mit den positiv geladenen Ionen in die Zelle strömt. Bei einer Hyperpolarisation der Membran schwächt sich die Intensität des Fluoreszenzsignals ab, weil der Farbstoff zusammen mit den positiv geladenen Ionen aus der Zelle strömt. Die Kits eignen sich besonders zur Verwendung mit dem FLIPR® Tetra System, das gleichzeitig pipettieren und messen kann, und den FlexStation® 3 Mikroplatten-Readern zur Erfassung schneller Kinetiken in Verbindung mit der Aktivierung von Ionenkanälen.
Sie enthalten einen Quench-Farbstoff zur Reduzierung der Hintergrundfluoreszenz und zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses. Die patentierte Quench-Technologie (US-Patentschrift mit der Nummer 6.420.183, EPO-Patentschrift mit der Nummer 0 906 572) wird Forschern in der Wirkstoffforschung und Life Science mit dem Kauf von FLIPR Assay Kits von Molecular Devices exklusiv zur Verfügung gestellt.
Bestelloptionen für die FLIPR Membrane Potential Assay Kits
FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kit
Evaluation Kit – PN: R8128
- (5) Fläschchen mit Komponente A* für Blau
- (5) Fläschchen mit Komponente A* für Rot
- (1) Flasche mit 1x Assaypuffer (Komponente B)
* Jedes Reagenzfläschchen (Komponente A) ist ausreichend für 1 Platte (96-, 384- oder 1536-Wells). Jedes-Kit ist ausreichend für insgesamt 10 Platten.
#R8128
Explorer Kit RED - PN: R8126
- (10) Fläschchen mit Komponente A*
- (1) Flasche mit 1x Assaypuffer (Komponente B)
* Jedes Reagenzfläschchen (Komponente A) ist ausreichend für 1 Platte (96-, 384- oder 1536-Wells). Jedes-Kit ist ausreichend für insgesamt 10 Platten.
#R8126
Bulk Kit RED - PN: R8123
- (10) Fläschchen mit Komponente A*
- (1) Flasche mit 10x Assaypuffer (Komponente B)
* Jedes Reagenzfläschchen (Komponente A) ist ausreichend für 10 Platten (96-, 384- oder 1536-Wells). Jedes-Kit ist ausreichend für insgesamt 100 Platten.
#R8123
Explorer Kit BLUE - PN: R8042
- (10) Fläschchen mit Komponente A*
- (1) Flasche mit 1x Assaypuffer (Komponente B)
* Jedes Reagenzfläschchen (Komponente A) ist ausreichend für 1 Platte (96-, 384- oder 1536-Wells). Jedes-Kit ist ausreichend für insgesamt 10 Platten.
#R8042
Bulk Kit BLUE - PN: R8034
- (10) Fläschchen mit Komponente A*
- (1) Flasche mit 10x Assaypuffer (Komponente B)
* Jedes Reagenzfläschchen (Komponente A) ist ausreichend für 10 Platten (96-, 384- oder 1536-Wells). Jedes-Kit ist ausreichend für insgesamt 100 Platten.
#R8034
Ressourcen für die FLIPR Membrane Potential Assay Kits
E-Book
Optimierte Assays für die Spitzenforschung
Optimized Assays for Breakthrough Research
Die biologische Forschung wurde durch die Verfügbarkeit von standardisierten Assay-Kits, Instrumenten und Assay-Protokollen von gewerblichen Herstellern erheblich vereinfacht.
Wissenschaftliche Poster
Entwicklung des FLIPR TETRA™ Membrane Potential Kit Assay im 384-Well- und 1536-Well-Format
FLIPR TETRA™ Membrane Potential Kit Assay Development in 384-Well and 1536 -Well Format
Sehen Sie sich dieses Poster an und erfahren Sie die Details über den FLIPR TETRA Membrane Potential Kit Assay und den Vergleich zwischen dem 384- und 1536-Well-Format.
Datenblatt
FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits
FLIPR Membrane Potential Assay Kits
Holen Sie sich dieses Datenblatt und lernen Sie die FLIPR Membrane Potential Assay Kits kennen, die hohen Durchsatz ermöglichen und gleichzeitig eine deutliche Übereinstimmung mit manuell erzeugten Daten aus Patch-Clamp-Verfahren zeigen.
Application Note
Messung des Membranpotenzials mit dem FLIPR® Membrane Potential Assay Kit auf Fluorometric Imaging Plate Reader (FLIPR) Systemen
Measuring Membrane Potential using the FLIPR® Membrane Potential Assay Kit on Fluorometric Imaging Plate Reader (FLIPR) Systems
Molecular Devices Corporation hat den FLIPR Membrane Potential Assay Kit entwickelt, um einen schnellen, einfachen und zuverlässigen Fluoreszenz-Assay zur Detektion von Membranpotenzialen …
Application Note
Entwicklung eines Cav 1.3-Kanal-Assays mithilfe optogenetischer Methoden auf dem FLIPR Tetra System
Development of a Cav 1.3 channel assay using optogenetic methods on the FLIPR Tetra System
In dieser Studie demonstrieren wir die neuartige Anwendbarkeit optogenetischer Werkzeuge, um das Membranpotenzial zum Screening zustandsabhängiger Kalzium-Kanal-Blocker auf eine reversible und präzise Art und Weise …
Application Note
Optimierung des Nav1.5-Kanal-Assays mit FLIPR Membrane Potential Assay Kits
Optimization of NaV1.5 channel assay with FLIPR Membrane Potential Assay Kits
FLIPR® Membrane Potential (FMP) Assay Kits bieten eine schnelle und zuverlässige Fluoreszenz-basierte Methode zum Erfassen von Veränderungen im Membranpotenzial, die durch Verbindungen verursacht wurden, die …
Veröffentlichungen
Auf chemisch-biologischer Ähnlichkeit basierende Gruppierung von komplexen Substanzen als Prototyp-Ansatz zur Beurteilung chemischer Alternativen
A Chemical-Biological Similarity-Based Grouping of Complex Substances as a Prototype Approach for Evaluating Chemical Alternatives
Die vergleichende Bewertung potentieller schädlicher Wirkungen auf die Gesundheit von Menschen stellt sowohl bei der Beurteilung von vorhandenen Produkten als auch von chemischen Alternativen einen entscheidenden Schritt dar. Die meisten Bewertungen von Alternativen …
Veröffentlichungen
Multiplexing von High-Content-Assays für das Toxizitätsscreening in aus induzierten pluripotenten Stammzellen stammenden Kardiomyozyten und Hepatozyten
High-Content Assay Multiplexing for Toxicity Screening in Induced Pluripotent Stem Cell-Derived Cardiomyocytes and Hepatocytes
Zellbasierte High-Content-Screening(HCS)-Assays haben sich in der pharmazeutischen Wirkstoffentwicklung und der toxikologischen Sicherheitsbestimmung zu einer zunehmend attraktiven Alternative für traditionelle In-vitro- und In-vivo-Tests …
Veröffentlichungen
Bewertung von Parametern des Herzschlags mit humanen induzierten pluripotenten Stammzellen ermöglicht quantitatives In-vitro-Screening auf Kardiotoxizität
Assessment of Beating Paramaters in Human Induced Pluripotent Stem Cells Enables Quantitative in Vitro Screening for Cadiotoxicity
Aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs) gewonnene Kardiomyozyten zeigen sich vielversprechend bezüglich ihrer Verwendung für das Screening während der frühen Phasen der Wirkstoffentwicklung. Hier haben wir die Hypothese getestet, dass die In-vitro-Beurteilung von …
Veröffentlichungen
Multiparametrische In-Vitro-Beurteilung der Auswirkungen von Verbindungen auf die Kardiomyozyten-Physiologie unter Verwendung induzierter pluripotenter Stammzellen
Multiparameter In Vitro Assessment of Compound Effects on Cardiomyocyte Physiology Using iPSC Cells
Ein großer Prozentsatz von Wirkstoffen scheitert in klinischen Studien aufgrund ihrer kardialen Toxizität. Daher ist die Entwicklung empfindlicher In-vitro-Assays, die potenziell schädliche Auswirkungen auf ...
Kompatible Produkte und Service für die FLIPR Membrane Potential Assay Kits
Wie können wir Sie dabei unterstützen, Ihre nächste große Entdeckung voranzubringen?
Unsere hochqualifizierten Teams unterstützen unsere Kunden an der Front, führen Produktdemonstrationen vor Ort oder per Fernzugriff durch und bieten Webinare und mehr, um Ihnen bei der Lösung ihrer besonderen Forschungsherausforderungen zu helfen. Wie können wir Sie heute unterstützen?
Ich möchte …
Wie können wir Sie dabei unterstützen, Ihre nächste große Entdeckung voranzubringen?
Unsere hochqualifizierten Teams unterstützen unsere Kunden an der Front, führen Produktdemonstrationen vor Ort oder per Fernzugriff durch und bieten Webinare und mehr, um Ihnen bei der Lösung ihrer besonderen Forschungsherausforderungen zu helfen. Wie können wir Sie heute unterstützen?
Ich möchte …