Zwei Quench-Formulierungsoptionen für den Membranpotenzial Kit
Weil die Ionenkanalaktivität gegenüber Interferenzen empfindlich ist und chemische Interferenz mit einem bestimmten Ionenkanal unvorhersehbar ist, sind die FLIPR Membranpotenzial-Assay-Kits in zwei Rezepturen erhältlich. Beide Formulierungen kombinieren die Vorteile des firmeneigenen Molecular Devices Membranpotenzial-Indikatorfarbstoffs und die unserer patentierten Quench-Technologie. In einer Rezeptur wird ein blauer Quencher, in der anderen ein roter Quencher verwendet. Wir empfehlen, bei jedem einzelnen Target/jeder einzelnen Zelllinie beide Versionen auszuprobieren, um die Rezeptur mit dem optimalen Leistungsvermögen zu ermitteln.
Modulierung eines Nav1.5-Kanals in CHL-hH1-Zellen durch Tetrodotoxin. Bei diesem Assay werden 30 mM Veratridin verwendet, um den Natriumkanal offen zu halten. Bei steigenden Tetrodotoxinkonzentrationen findet eine Modulierung statt. Es kommt zu einem raschen Einstrom von Na+ in die Zelle, woraufhin die Membran depolarisiert wird, was einen Anstieg der Fluoreszenz bewirkt. In diesem Assay zeigte das Membranpotenzial-Kit Rot das größere Signalfenster und den größeren Z-Faktor.