Arbeitsablauf zur Entwicklung einer Zelllinie
Workflow zur Erzeugung rekombinanter Proteine mit Zelllinien wie CHO, Hybridomen oder HEK293.
Entwicklung von Zelllinien für rekombinante Proteine
Um eine hohe Ausbeute an rekombinanten Protein-Produkten zu erzielen, werden in der Regel stabile Zelllinien, wie CHO, Hybridome oder HEK293 als bevorzugte Plattform benutzt. Der Prozess der Entwicklung stabiler Zelllinien beginnt entweder mit der Transfektion von Wirtszellen (CHO oder HEK293) mit rekombinanten Plasmiden oder mit der Zellfusion zur Erzeugung von Hybridomen. Nach der Transfektion oder Zellfusion wird eine große Anzahl von Klonen gescreent und auf Grundlage der Expression des gewünschten Proteins (therapeutisches Biologikum) ausgewählt. Nach der Identifizierung von Kandidatenklonen wird jeder „Treffer“ mithilfe der DNA-Sequenzierung und verschiedener nachfolgender analytischer Assays bestätigt, validiert und charakterisiert. Anschließend werden die Klone, die Leit-Proteine exprimieren, weiter hochgezüchtet und ein Scale-up mit den Klonen durchgeführt, in denen Bioprozesse ablaufen.
Phasen eines typischen Zelllinien-Entwicklungsprozesses
Workflow zur Erzeugung rekombinanter Proteine
- Transfektion – Wirtszellen werden mit rekombinanten Plasmiden transfiziert, die für ein Protein von Interesse kodieren.
- Auswahl eines Pools an transfizierten Zellen – Stabile Zellen, die das Protein von Interesse produzieren, werden selektiert.
- Screening und Selektion von Klonen – Klone werden auf eine hohe Expression des Proteins von Interesse gescreent und selektiert.
- Charakterisierung der Zelllinien – Jeder Klon wird hinsichtlich seiner Stabilität und Produktivität validiert und charakterisiert.
- Expansion und Downstream-Evaluaierung – Die Klone werden expandiert und Downstream-Bioprocezesse werden durchgeführt. Zudem werden auch Zellbanken aufgebaut.